Anzeichen für zu viel Öl im Motor

Auch wenn Sie das Öl schon oft selbst gewechselt haben, besteht immer die Möglichkeit, dass versehentlich zu viel Öl nachgefüllt wird. Zu viel Öl im Motor ist genauso schädlich wie wenn Sie zu wenig Öl haben. Der Motor kann Schäden an den Innenteilen erleiden und bleibt schließlich hängen.

Um dieses Problem zu beheben, müssen Sie zuerst sicherstellen, dass der Ölstand deutlich über dem Grenzwert liegt, und dann das überschüssige Öl aus der Kurbelwanne (unteres Kurbelgehäuse) ablassen.

 Was sind die Gefahren, wenn Sie zu viel Öl in den Motor einfüllen?

Obwohl es für viele kein so großes Problem ist, zu viel Öl im Motor zu haben, kann dies zu erheblichen Schäden führen und Sie bei nachfolgenden Reparaturen Tausende von Euro kosten. Wenn zu viel Öl die Kurbelwelle des Motors überflutet, kommt das Öl mit Luft in Kontakt, wird belüftet und beginnt sich zu schäumen.

Dies ist auf die hohe Drehzahl der Kurbelwelle zurückzuführen. Das Öl in Form von Schaum kann den Teilen nicht die gleiche Schmierung bieten und am Ende wird der Ölfluss vollständig gestoppt, was den Motor des Autos in wenigen Sekunden zerstört.

 Wie prüfe ich der Motorölstand?

Wenn Sie kürzlich das Öl gewechselt haben und während der Fahrt am Auspuff dicker weißer Rauch austreten sehen, besteht die maximale Wahrscheinlichkeit, dass Sie zu viel Öl in den Motor gefüllt haben. Um zu überprüfen, ob zu viel Öl in den Motor eingefüllt wurde, fahren Sie 5-10 Minuten, um den Motor aufzuwärmen. Dadurch wird sichergestellt, dass Sie die richtigen Informationen über den Ölmessstab oder die Messstange erhalten, mit denen der Ölstand überprüft wird.

 Stellen Sie das Auto auf einer ebenen Fläche ab und lassen Sie es 5 Minuten lang stehen, damit das Öl in das Kurbelgehäuse abfließen kann. Heben Sie nach 5 Minuten die Motorhaube an, suchen Sie nach der Messstange oder dem -stab, ziehen Sie sie aus ihrer Halterung heraus, wischen Sie das überschüssige Öl ab und setzen Sie sie wieder in den Motor ein.

Nehmen Sie es jetzt wieder heraus und prüfen Sie den Stand. Wenn die Ölspur über der Höchstgrenze am Ölmessstab liegt, ist klar, dass Sie viel mehr Öl in den Motor einfüllen, als Sie sollten. Jeder Messstab hat eine minimale und eine maximale Stufe. Wenn Sie es zuerst nicht finden, wischen Sie den Ölmessstab vollständig ab und Sie werden die Kerben bemerken.

 Wie kann man überschüssiges Öl aus dem Motor ablassen?

Wenn Sie zu viel Öl in den Motor einfüllen, müssen Sie dies unter dem Auto tun. Jedes Kurbelgehäuse oder Ölwanne hat eine Ölablasskappe, aber das wissen Sie bereits, weil Sie einfach vorher den Ölwechsel durchgeführt haben. Sie müssen den Vorgang wiederholen und überschüssiges Öl in einem sauberen Kanister ablassen.

Lassen Sie zunächst 0,5 l ab und prüfen Sie den Ölmessstab auf einer ebenen Fläche. Wiederholen Sie den Vorgang, bis der Pegel zwischen Minimum und Maximum liegt. Sie können das Öl, das Sie gerade verschüttet haben, aufbewahren, falls Sie es in Zukunft benötigen oder es wirklich bald nachfüllen müssen.

In der Regel sollte der Autofahrer etwa alle sechs Wochen das Motoröl prüfen und wie es um den Ölstand des Fahrzeugs steht – so wird sichergestellt, dass sich immer ausreichend Motoröl im Wagen befindet, das die beweglichen Metallteile des Motors schmiert und Schmutzpartikel abtransportiert. Nach etwa 10.000 bis 20.000 ist zu wenig Motoröl im Auto und es muss etwas Öl nachgefüllt werden – in seltenen Fällen aber befindet sich zu viel Öl im Wagen. Hier kann es passieren, dass es zu Folgen für den Motor kommt.

Anzeichen für zu viel Öl im Motor
Zuviel Motoröl – Was passiert?

Katalysator / Motorüberhitzung

Anzeichen für zu viel Öl im Motor

Wer Motoröl nachfüllt, kippt manchmal aus Versehen zu viel in den Behälter – etwa, weil sich noch nicht das ganze Motoröl in der Ölwanne gesammelt hat und deswegen falsch gemessen wurde. Dann füllen Verbraucher spontan sehr viel Motorenöl ein, um den Ölstand wieder in den optimalen Bereich zu bewegen, bei einer erneuten Kontrolle fällt der Überschuss allerdings schnell auf. Hier sollte schnell gehandelt werden, denn wenn ein Auto mit zu viel Motoröl gefahren wird, kann es zu massiven Schäden kommen: Zum einen kann der Katalysator beschädigt werden, wodurch der Motor überhitzt wird und wonach ein neuer Katalysator nötig werden kann. Zum anderen sind auch Schäden im ganzen Motorraum möglich: Ist zu viel Motorenöl eingefüllt, kann es passieren, dass das Öl auch in den Verbrennungsraum gelangt und der Motor anfängt zu qualmen und zu rauchen. Um solche Szenarien zu vermeiden, sollte der Ölwechsel auf einem ebenen Untergrund vorgenommen und der Ölstand erst dann kontrolliert werden, wenn der Wagen einige Minuten gestanden ist. Ist bereits zu viel des Öls im Fahrzeug, sollte der Motor auf keinen Fall gestartet werden – im Idealfall lassen Sie hier das Fahrzeug bis zur nächsten Werkstatt abschleppen. Dort wird das überschüssige Öl abgepumpt oder abgelassen, sodass der Ölstand am Ende wieder im akzeptablen Bereich ist und das Fahrzeug gefahren werden kann. In erster Linie sollten Sie allerdings, um hohe Reparaturkosten zu vermeiden, auf das korrekte Nachfüllen des Öls achten.

 

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Wie merkt man das zu viel Öl im Motor ist?

Wie erkenne ich, dass zu viel Öl im Motor ist?.
Klappern beim Starten des Motors..
Weißer Rauch tritt aus dem Auspuff..
Ölspritzer aus dem Auspuff..

Was passiert wenn ich zu viel Öl im Motor habe?

Die größte Gefahr: "Das Öl kann aufschäumen, die Schmierwirkung ist dann nicht mehr gewährleistet - und das führt im schlimmsten Fall zu einem kapitalen Motorschaden durch einen Kolbenfresser." Ist der maximale Füllstand nur knapp überschritten, sei der Weg zur nächsten Werkstatt mit dem Wagen meist noch machbar.

Wann ist zu viel Öl im Auto?

Wann muss Öl nachgefüllt werden? Der Ölstand sollte zwischen Minimum und Maximum liegen. Ansonsten drohen Schäden am Motor. Reicht der gemessene Ölfilm nur knapp bis zur Minimal-Markierung oder liegt sogar darunter, müssen Sie schleunigst Öl nachfüllen.

Wie kündigt sich ein Motorschaden an?

Leistung lässt nach: Wenn der Motor besonders bei Steigungen oder bei stärkerer Zuladung nicht mehr „zieht“, seine Leistung also erkennbar nachlässt, könnte er defekt sein. Zündaussetzer: Zündaussetzer: Aussetzer der Zündung und gelegentliche Fehlzündungen deuten ebenfalls einen beginnenden Motorschaden an.