Wenn die eigenen kinder nerven

Unterhalte ich mich mit anderen Eltern, wird öfters mal gemeckert, wie unerträglich das eigene Kind gerade sei. Weil es sich vielleicht in einer Entwicklungsphase befindet. Das Beschweren geht jedoch immer nur bis zu einem bestimmten Punkt. Dann rudern sie zuverlässig zurück. Der Tenor gegen Ende: "Naja, so sind sie halt, die kleinen Mäuse." Als sollte ich bloß nicht denken, sie würden ihr Kind – aka die kleine, im Grunde ja doch süße Maus – hassen.

"Und trotzdem gibt es fast täglich Situationen, in denen sie mich nicht nur nerven, sondern in denen ich sie richtig scheiße finde – ohne Einschränkung."

Die Journalistin Alexandra Zykunov hat es mal sehr treffend bei Instagram beschrieben. Dort beschwert sie sich nämlich nicht nur viel über das Patriarchat sondern auch über das Leben mit Kindern und die damit einhergehende Belastung. Am Ende einer solch ehrlichen Beschwerde schrieb sie dann, sie sei es satt, immer hinterherschieben zu müssen, dass sie ihre Kinder natürlich trotz allem liebe.

Wenn die eigenen kinder nerven

Unsere Autorin berichtet über die unschönen Seiten des Mutterdaseins – schonunglos ehrlich.bild: emmy lupin studios

...wurde mit Anfang 30 Mutter. Und kommt noch immer nicht damit klar, dass ihr altes, schönes Leben seitdem vorbei ist. Sie ist wütend, dass Eltern nie den Mut hatten, zu erzählen, was es wirklich bedeutet, ein Kind zu haben. Aus diesem Grund legt sie alle zwei Wochen den Finger in die Wunde – und berichtet schonungslos. Und weil sie weiß, dass Mütter sehr giftig werden können, wenn es um ihr Heiligstes geht, bleibt sie lieber anonym. Die täglichen Entrüstungsstürme ihres Sohnes reichen ihr völlig aus.

Genau so geht es mir auch. Würde ich meine Kinder nicht lieben, wäre ich schon längst in Therapie, um die Ursache dafür herauszufinden und die Problematik im besten Fall zu beheben. Also ja, ich liebe meine Kinder. Und trotzdem gibt es fast täglich Situationen, in denen sie mich nicht nur nerven, sondern in denen ich sie richtig scheiße finde – ohne Einschränkung. Und ich finde, Eltern haben das Recht, das vor anderen Eltern auch genau so zu formulieren, ohne dafür verurteilt zu werden.

Wenn ich meinen Sohn dreimal darauf hinweise, mit dem schweren Stein, der im Haus sowieso nichts zu suchen hat, bitte vorsichtig umzugehen und dieser dann prompt auf die Küchenfliesen knallt? Scheiße! Wenn er von der Kinderärztin einen Lutscher zur Belohnung angeboten bekommt und er ihn ihr wortlos aus der Hand reißt und wegläuft? Scheiße! Wenn er auch mit vier Jahren immer wieder fragt, wohin ich gehe, sobald ich den Raum verlasse? Scheiße!

"Tollpatschige, unachtsame Menschen waren noch nie mein Fall. Jetzt habe ich das Prachtexemplar zu Hause sitzen."

Tollpatschige, unachtsame Menschen waren noch nie mein Fall. Jetzt habe ich das Prachtexemplar zu Hause sitzen. Ich selbst bin kommunikativ, freundlich und hilfsbereit. Mein Kind dagegen spricht einfach nicht mit Menschen, die er nicht bereits seit Stunde Null kennt. Und eines war ich nie, ein Klammeraffe. Am liebsten würde ich schreien: Nein, ich mache keine Weltreise und bin ab sofort zwei Jahre on Tour. Ich laufe jetzt nach unten zur Wäsche und befinde mich dann Luftlinie 2,50 Meter unter dir!

Da ich schon dabei bin, ehrlich zu sein: Manchmal finde ich meinen Sohn auch richtig eklig. Wenn ich ihm den Hintern abwischen muss und beim Betreten des Badezimmers fast umfalle, weil es bestialisch stinkt. Wenn er, um mich zu ärgern, seinen Zeigefinger ins Ohr bohrt und anschließend grinsend zu mir sagt: "Soll ich Ohrenschmalz bei dir abschmieren?" Einfach nur widerlich. Und in dem Moment spielt es keine Rolle, dass Gestank und Worte von einem Menschen stammen, den ich selbst zur Welt gebracht habe.

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Ich verstehe einfach nicht, warum ich mein eigenes Kind milde betrachten sollte. Natürlich handelt es sich um ein schutzbedürftiges, unvollständig entwickeltes Wesen und ich kann beruhigen, ich würde ihm nie sagen, dass er sich gerade so verhält, wie wir früher nervige Kinder bezeichneten – als Arschlochkind. Aber mein Empfinden hat keine eingebaute Kinderbremse. Eines kann ich sicher sagen: In meinem bisherigen Leben als Mutter habe ich schon jede Emotion durchlaufen, von ganz oben bis zum Tiefpunkt.

Hallo,

ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll.........

Ich habe zwei sehr anstrengende Kinder, knapp 4 und knapp 2 Jahre. Seit ihrer Geburt habe ich insgesamt 8 Krankenhausaufenthalte und unzählige Arztbesuche hinter mir. Ich hatte mit beiden Kindern sehr große Stillprobleme u.a. wegen der gesundheitlichen Probleme der Kinder. Vor allem meine Tochter hat viel geschrien und schreit immer noch sehr viel. Sie kam mit einer Fehlbildung auf die Welt. Ich bin mitlerweile total ausgebrannt. Ich fühle mich von der ganzen Situation überfordert. Meine Tochter ist noch nicht im Kindergarten und geht mir den ganzen Tag auf die Nerven. Seit sie auf der Welt ist ist sie ständig am Brüllen. Ich dachte erst das gibt sich wenn sie älter wird, aber jetzt kommt das Trotzalter bei ihr und es ist noch viel schlimmer als bei meinem Sohn. Sie macht immer genau das Gegenteil von dem was sie soll. Sie schmeisst ganze Teller mit Mittagessen und Soße auf den Fussboden, sie schmeisst sich hin, wenn sie etwas nicht darf - das ganze Programm eben. Der Trotz ist ja normal, aber dazu das ewige Genörgel.

Ich habe echt viel für meine Kinder gemacht bzw. mache viel. Ich bin immer für sie da gewesen, spiele mit ihnen so oft ich kann, ich koche für sie, gehe mit ihnen zu Spielgruppen, besuche Freunde mit anderen Kindern, lange Zeit hat sich alles nur um die Kinder gedreht. Ich unternehme auch viel mit ihnen, zum Mittelalterfestival, ins Freibad, zum Zelten, zum Kinderfussball, zum Indoorspielplatz. Ich schmuse viel mit Ihnen etc. Ich bin mir echt keiner SChuld bewusst was ich versäumt habe oder was ich ihnen vorenthalten hätte.

Meine Tochter spricht auch kaum, vielleicht 8 Worte. Wenn ich morgens die Hausarbeit machen will zerrt sie nur an mir rum und schreit rum. Ich habe es schon damit versucht sie mal für 1 Minute in das Badezimmer zu bringen. Dann wird es entweder besser oder sogar noch schlimmer. Egal ob Ablenkung, Miteinbeziehen in die Hausarbeit, Essen, gutes Zureden, Auszeit im Badezimmer, nichts funktioniert. Sie ist einfach nur nervig. Ich kann kaum was im Haushalt machen, aber mit zwei Kindern ist das nun mal notwendig.

Mein Sohn ist eigentlich ganz ok. aber er ist auch mit seinen knapp 4 machmal noch ziemlich trotzig. Was mich nervt ist, dass er sich noch nicht selbst anziehen kann, gerade mal die Hose und das T-Shirt, das wars. Socken, Schuhe, Jacke (reissverschluss), alles muss ich machen. Beim Händewaschen macht er einen Aufstand, auch beim Aufräumen. Dann sagt er immer ich soll mit ihm spielen. Das kann ich natürlich nicht immer, weil ich ja mit unserer Tochter so viel zu tun habe. Wenn ich dann doch mal Zeit habe und ein Legohaus mit ihm zusammengebaut habe sagt er am nächsten Tag, ich hätte das ja gar nicht gebaut sondern sein Papa. Hä?? Bin so sauer. Was will er denn? Ich kann´s ihm gar nich recht machen.

Mein Mann arbeitet sehr viel und wir haben keine Verwandtschaft hier. Ich muss alles allein machen. Bin so fertig.

Eine Bekannte hat mal zu mir gesagt als ich mit dem ersten Kind schwanger war: "Jetzt kommt die schönste Zeit deines Lebens." Ich sitze oft da und denke: ja und wo ist sie jetzt, die schönste Zeit meines Lebens? Es ist eher die schrecklichste Zeit meines Lebens! Ich habe wenig Geld für mich, kaum Zeit für mich, bin chronisch überlastet und auch sehr häufig krank.

Ich bekomme auch keine Mutter-Kind-Kur, habe schon alles probiert. Ich müßte sie selber bezahlen (ca. 3000 Euro), habe dafür aber im Moment kein Geld.

Ja und leider gehen mir die KInder oft nur noch auf die Nerven. Das finde ich eigentlich am Schlimmsten, weil ich doch lieb zu ihnen sein wíll und dann immer öfter sauer auf sie bin und nicht mehr so liebevoll und nett zu ihnen sein kann wie ich eigentlich sein möchte.

Das war jetzt alles sehr konfus, aber so ist es.

Konstanze




Hey!

Ich kann dich ganz gut verstehen und fasse es auch nicht "falsch" auf. Du glaubst gar nicht wie oft ich solche Phasen schon hinter mir hatte, aber es waren halt nur Phasen.
Die letzte ist noch nicht lang her und war auch über einen langen Zeitraum (1 Jahr). Ich war in ein Dorf gezogen, hatte kaum Kontakt, konnte nirgens hin, hatte Ärger mit meinem Freund der nie da war und sich um nichts kümmerte, hatte beide Kinder Tag aus Tag ein bei mir (Baby und 4 Jahre), der Große war extrem anstrengend in dieser Zeit, keinen Kita-Platz für den Großen, gesundhetliche Probleme und Krankenhausaufenthalte der Kinder etc....

Heute wohne ich wieder in meiner alten Heimat und fühle mich endlich wieder wohl. Ich habe wieder meine Familie und meine Freunde um mich rum und führe wieder ein "Leben". Zwar ist es auch nicht einfach mit den Kids aber wir sind glücklich ohne diese ganzen Lasten, auch ohne Beziehungsstress....

So manches Mal frage ich mich echt, womit ich das alles verdient habe und warum gerade ICH. Mein Großer ist schwerkrank und hat schon viel erlebt (unzählige OPs, massig Krankenhausaufenthalte, schlimme Probleme mit seinem Papa,...). Dementsprechend ist er ein "besonderes" Kind. Mitterweile ist er wieder total lieb und es macht richtig Spaß mit ihm aber er war lange Zeit unerträglich und ich bin sehr oft schon an verzweifelt.... Auch der Kleine war krank und hat schon nen bissl was hinter sich mit Krankenhaus und Eingriffen, mittlerweile gehts ihm wieder recht gut.
Er ist ein echter Sonnenschein und von ihm bekomm ich oft eine Menge Kraft....

Ich kann dir leider nicht wirklich helfen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es dir gut tun würde, wenn du mal irgendwie ne Möglichkeit hättest rauszukommen. Ich weiß, dass ist wahrscheinlich so ziemlich unmöglich. Ich bräuchte es auch dringend aber es geht einfach nicht. Kannst du es nicht irgendwie einrichten, dass du mal kurz etwas Zeit für dich hast?!? Selbst wenn es nur ein langer Spaziergang allein ist? Das ist eine Kleinigkeit aber es hilft so ungemein um wieder etwas zur Ruhe zu kommen und den Kindern wieder etwas positiver entgegenzukommen. Denn sie werden sicher auch auf deine Laune reagieren....

Es ist sehr schwer, aber versuche sie nicht nur zu "handhaben" und zu "versorgen". Probiere wieder mit Herz dabei zu sein und ihnen nicht nur alles Gute geben zu wollen. Wenn du 100% dabei bist (beim Spiel oder so), dann spüren die Kids das und es macht dir auch wieder Spaß. Mein Großer hat es damals immer sofort gemerkt wenn ich mit den Gedanken nicht dabei war und hat dementsprechend reagiert... ähnlich wie du es geschildert hast.
Vielleicht muss deine Kleine auch mehr lernen, allein etwas zu machen? Dass du sie nicht überall mit einbeziehst und mitnimmst? Also dass sie auch ne klare Grenze bekommt und verstehen muss, dass bestimmte Sachen nur von dir gemacht werden, ALLEIN! Ohne, dass sie dabei ist und sie muss sich einfach mal allein beschäftigen in dieser Zeit. In dem Alter müsste das gehen, oder?


Ich wünsch dir noch ganz viel Kraft und behalte die Nerven! Führe dir mal wieder vor Augen, was deine Kinder für tolle Seiten haben und wie liebenswert sie sind....

Lg
manyatta

Hallo Konstanze,

weißt du, auch wenn man alles für seine Kinder tut - das ist nicht immer der richtige Weg.
Versteh mich nicht falsch: Natürlich muss man für sie da sein - aber nicht 24 Stunden am Tag, 365 tage im Jahr. (zumindest ab einem bestimmten Alter)

Kinder müssen auch akzeptieren können, dass es sich mal 5 minuten nicht um sie dreht und sie sich allein beschäftigen müssen. Sicherlich muss das altersgerecht sein, aber nehmen wir das Beispiel mit deinem Sohn: Mit 4 sollte er sich schon allein anziehen können. Aber dieses "allein machen" - das muss gelernt werden.
Sicher, am Anfang möchte man gern helfen als Mutter, aber man muss irgendwann den Absprung schaffen, und den Kindern neue "Aufgaben" übertragen. Entweder, weil sie es allein machen wollen oder, weil sie eben alt genug und auch fähig dazu sind.
Ich kann nur vermuten, aber bei dir scheint es, als hast du da bei vielen Sachen diesen Absprung nicht geschafft.

Eine andere Sache ist es auch mal "Nein" zu sagen. Du kannst dich nicht zerreissen. Und wenn du gerade sauber machst, dann dürfen dir deine kinder entweder helfen, oder sie müssen sich eben allein beschäftigen. Wobei ich bei Trotzanfällen diese Auszeit im Bad jetzt nicht so schön finde, da es nicht situationsbezogen ist. Eine Möglichkeit, wenn deine Tochter trotzt, wäre z.B. dieses Verhalten zu ignorieren. Und ihr, wenn wieder Ruhe ist, zu sagen, dass du, wenn sie sich so verhält, nicht beachtest.
Wenn sie ihr Essen runter wirft, dann ist das Essen für sie beendet und sie muss vom Tisch aufstehen. Hör auf es ihr in solchen Situationen versuchen recht zu machen. Sie benimmt sich unmöglich?? Dann verschaff dir Gehör und gib ihr vernünftige Konsequenzen. Und ganz wichtig: Sei selbst konsequent und lass dich nicht von ihrem Geschrei "einlullen". Ich weiß, du bist genervt, das geht mir auch manchmal so. Es passiert auch, dass ich dann schreie - aber ich bin ein Mensch und kein Roboter. Ich entschuldige mich auch dafür, aber mein Sohn weiß - auch Mama hat ihre Grenzen. Das darf und soll er wissen.

Und für dich selbst: Spann deinen Mann mit ein, weil du entweder einmal die Wo z.B. in die Sauna gehst. Und organisiert euch einen babysitter, damit ihr als Paar euch mal wieder wahrnehmt.


Viel Glück, Katrin mit Yannick

hm, ich lese aus deinem Beitrag, dass du dir unglaublich viel Mühe gibst, deine Kinder glücklich zu machen.
Du versuchst das und jenes und fühlst dich abhängig von der Reaktion deiner Kinder und versuchst es erneut nochmal und nochmal anders nur um wieder zu scheitern.
Deine Kinder sind nicht dankbar für das was du tust, denn sie sehen es als etwas was ihnen zusteht, als natürliches Recht auf dein "umherhuschen".

Kinder sind immer sehr wertvoll und so sollte man sie auch behandeln. Sie sind für eine Mama immer etwas Besonders.
Aber sie sind es auf eine natürliche Art, die wenig damit zu tun hat, ihnen alles Recht zu machen.
Im Babyalter sind sie uns völlig ausgeliefert,wir stillen alle ihre Bedürfnisse und das ist gut so.
Aber mit zunehmenden Alter, tragen sie immer mehr Selbstverantwortung für ihre Zufriedenheit. Stück für Stück. Kinder die das nicht lernen, werden immer andere für ihr Glück verantwortlich machen und werden stets mit Entäuschungen leben müssen.

In einer Familie sollten Kinder einen gleichberechtigten Platz haben, der Raum läßt für die Bedürfnisse ALLER Familienmitglieder in Rücksichtnahme auf die Anderen.

Sprich, eine Mutter darf sicher nicht ständig Reisaus nehmen, ist aber geradezu verpflichtet Ruhepunkte für sich zu finden oder zu schaffen um bei Kräften zu bleiben und das Leben noch als lebenswert zu empfinden.

Du gibst immer mehr und wirst immer mehr ausgesaugt und je mehr du gibst , desto weniger bleibt von dir übrig um wirklich etwas geben zu können. Du reagierst nur und für Agieren bleibt kein Platz mehr.
Dein Text hört sich Atemlos an.
Du brauchst aber Luft um durchatmen zu können.
Schaff dir diesen Raum, ohne schlechtes Gewissen. Er steht dir zu!
Nicht trotz Kinder, sondern gerade weil du Kinder hast.

Und glaub mir, ich weiß wirklich wie schwierig es ist, diese Gradwanderung gehen zu müssen. Ich musste durch eine harte Schule, da ich eine Burnout-Episode aus eben solcher Situation heraus hatte.
Mein Kleinster hat ADHS und ist Lernbehindert, ich weiß mit wie viel Schuldgefühlen und Ansprüchen an sich selbst das verbunden ist. Wieviel Raum ein solches Kind, das nicht der Norm entspricht, einnimmt und man zusätzlich noch den Ansprüchen andere genügen möchte/muss.


Oh wow, in Deiner Haut möchte ich wirklich nicht stecken.

Klar, man merkt wenn man das liest das Du Deine Kinder liebst aber Du scheinst auch total ausgebrannt zu sein!

Ist es nicht möglich das Dein Mann am Wochenende Deine Pflichten mal übernimmt und Du wenigstens dann mal raus kannst? Shoppen. Massage. Wellness überhaupt? Einfach raus! Nicht immer permanent Mama sein!!!

Du bist doch nicht nur eine Mama! Du bist auch noch Konstanze!!!

Aber Konstanze warst Du wohl schon langer nicht mehr richtig, hm?

Wenn ich könnte würde ich mal eine Zeit mit Dir tauschen.

Ich bin glücklich alleinerziehend. Habe eine Tochter (4 1/2) und seit 2 Jahren einen neuen Freund.

Das schöne ist - ich habe alle 2 Wochen ein Wochenende komplett frei weil meine Tochter dann beim Papa ist!
Und am kommenden Wochenende fährt sie für 10 Tage zum Papa und ich kann dann abschalten und einfach ich! Petra! sein! Und nicht nur Mama...

Mich würde es total kaputt machen immer nur für die Kleine da zu sein. Immer nur Mama zu sein...
Denn Du bist auch noch ein eigenständiger Mensch!!!

Hast Du die Mutter-Kind-Kur abgeleht bekommen? Einmal beantragt und einmal abgeleht bekommen?
Wenn ja - dann schnell Einspuch ein legen!
Krankenkassen lehnen den ersten Antrag eigendlich immer ab!
Bleib da dran - gerade Du hättest doch ein Recht darauf!!

Ich bin in Gedanken ganz doll bei Dir!!!

Ganz lieben Gruß

Petra & Joelina

Liebe Konstanze,

ich merke, Du bist wirklich überlastet!
Ich finde, es wird Zeit, dass Du nicht nur Mutter bist!
Du bist ein eigener Mensch mit eigenen Bedürfnissen und Du hast ein Recht darauf, diese Bedürfnisse auch auszuleben. Was mich fast schon sauer gemacht hat ist, dass Du am Zahnfleisch daherkommst und Dein Mann in dem Satz "Er muss viel arbeiten" versteckt bleibt. Schaut er einfach nur dabei zu, wie es Dir geht? Hol Dir seine Unterstützung. Viel arbeiten müssen Singles oder allein Erziehende auch, und die haben trotzdem noch einen Haushalt zu machen.
Was hast Du denn vor Deinen Kindern gemacht? Suche Dir vielleicht eine Teilzeitstelle in Deinem alten Beruf. Oder tausche mit Deinem Mann die Rollen. Du gehst arbeiten und er bleibt mal zu Hause. Manche Männer mögen von der Idee nicht sofort überzeugt sein, aber mal ganz ehrlich: Würde Dein Mann einfach so 5 Jahre auf sein Berufsleben verzichten? Wenn ja, dann hast Du ja seine volle Unterstützung, wenn nein, dann würde mich interessieren, mit welcher Begründung er es dann von Dir verlangt.
Und was den Haushalt betrifft: Mach so wenig wie möglich:
-Kauf Dir gutes "Putz-Werkzeug", das spart viel Zeit
-räum Alles, was Du benutzt hast sofort wieder auf
(verlange das auch von Mann und Kindern)
-Lass Deinen Mann einmal die Woche einen Großeinkauf
machen, dann musst Du nur noch Obst und Gemüse frisch
einkaufen
-Koche große Portionen und friere ein
-Mach Samstag vormittag 3 Putzstunden, da kann die
ganze Familie Staubsaugen, Bäder putzen und Wischen
-Schmeiß vor dem Abendessen die Waschmaschine an,
dann kannst Du sie gleich ausräumen, wenn die Kinder
schlafen und danach hast Du Feierabend
Alles andere ist meiner Meinung nach überflüssig, solange kleine Kinder im Haushalt leben. Wenn es nicht grad Hemden oder Blusen sind, habe ich sogar das Bügeln abgeschafft. Musst die Wäsche dann halt sehr ordentlich aufhängen.
Vereinbare eine wöchentliche Zeit für Dich. Mein Mann und ich haben z.B. jeweils einen Abend pro Woche, an dem wir was unternehmen können. Ich treffe mich dann meistens mit Freunden, mein Mann nutzt "seinen" Abend oft zum Computerspielen. Jeder, was er will...
Ich werd immer ein bisschen sauer, wenn ich höre, dass manche Männer mit der billigen Ausrede "Arbeit" davonkommen. Klar, Arbeiten ist anstrengend, oft auch belastend, ich weiss das, ich habe ein Vollzeitstudium und eine 30-Std./Woche-Stelle. Aber ein arbeitender Mensch hat einen Feierabend und ein Wochenende, vernünftige Gespräche mit erwachsenen Menschen, Herausforderungen und Erfolgserlebnisse, soziale Kontakte außerhalb der Familie, Anerkennung, Wertschätzung usw.. Und das ist genau das, was Dir fehlt! Also hol es Dir und wenn der Feierabend Deines Mannes dabei teilweise draufgeht, dann nur, um Dir überhaupt erst einen zu ermöglichen (nach Jahren).
Immer nur Kinder und Haushalt, da würde ich auch durchdrehen und ich liebe mein Kind auch über Alles!
Und Du wirst Dich auch wieder auf und über und mit Deinen Kindern freuen können, wenn Du einfach ausgelasteter und ruhiger bist, glaubs mir.

Naja, genug gewettert, Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Dir Dein Leben bald wieder mehr Spaß macht,

Sophie, die sehr froh ist darüber, dass sie einen Mann und kein Kind geheiratet hat

Warum bin ich so aggressiv zu meinem Kind?

Die Ursprünge eines Triggers können grundsätzlich in jeder Erfahrung liegen, die wir jemals gemacht haben. Ganz viele Trigger kommen aus unserer Kindheit. Als Kinder gehen wir offen auf die Welt zu, machen viele Erlebnisse, und wollen ja auch Erlebnisse haben, weil wir verstehen möchten, wie die Welt funktioniert.

Wann ist die schwierigste Zeit mit Kindern?

Die Faktoren, aufgrund derer die befragten Eltern das Alter von fünf Jahren als „das Schwierigste“ einstufen, stehen in deutlicher Relation zum Eintritt in die Schule. Bei den 2000 Befragten handelt es sich nämlich um Eltern von in Großbritannien lebenden Kindern, die bereits im fünften Lebensjahr eingeschult werden.

Warum habe ich keine Geduld mit meinem Kind?

Hilfsmittel Eieruhr Wer vor Ungeduld kein einziges Spiel zu Ende bringt oder absolut nicht warten kann, wenn er sich mit dem Geschwister in einer Sache abwechseln soll, dem hilft vielleicht eine Eieruhr. Bis sie klingelt, muss Kind durchhalten. Das macht die Zeit etwas begreifbarer – und sorgt für faire Bedingungen.

Wie werde ich entspannter mit meinen Kindern?

10 Tipps, wie Eltern im stressigen Alltag mit Kindern entspannt bleiben.
Du bist nicht alleine. ... .
Langsam bis 10 zählen. ... .
Sauerstoff tanken. ... .
Perfektion gibt es nicht. ... .
Ausgeruhter, dank mehr Schlaf. ... .
Sich eine kinderfreie Zone schaffen. ... .
Unsere Kinder sind Kinder. ... .
Musik an und lostanzen!.